Internet der Dinge (IoT) – Wie alles miteinander verbunden ist

Internet der Dinge

Hast du schon einmal von einem Kühlschrank gehört, der dir eine Nachricht schickt, wenn die Milch leer ist? Oder von einem Thermostat, das die Temperatur im Haus regelt, bevor du nach Hause kommst? Diese Beispiele gehören zur Welt des Internets der Dinge (IoT). Das IoT vernetzt zahlreiche Geräte, die durch Sensoren und Datenübertragung miteinander kommunizieren können. Hier erfährst du, was das Internet der Dinge ist, wie es funktioniert und welche Vorteile es uns im Alltag bringt – aber auch, was es zu beachten gibt.

Was ist das Internet der Dinge?

Das Internet der Dinge umfasst alle Geräte, die durch das Internet miteinander verbunden sind und so Daten austauschen und verarbeiten können. Diese Geräte reichen von Haushaltsgeräten wie smarten Lautsprechern und Fernsehern bis hin zu industriellen Maschinen oder sogar medizinischen Geräten. Das Spannende am IoT ist, dass diese Geräte nicht nur Daten senden, sondern auch von anderen Geräten Informationen empfangen und entsprechend reagieren können.

Stell dir vor, dein Smart Home erkennt, wann du nach Hause kommst, und passt die Heizung schon vorher an, damit es schön warm ist. Oder dein Auto überwacht durch Sensoren, ob die Straße glatt ist, und warnt dich oder bremst bei Gefahr. Das IoT ermöglicht nicht nur Komfort, sondern kann auch für mehr Sicherheit sorgen: Smarte Rauchmelder schicken Warnungen direkt an dein Handy, wenn Rauch oder ein Feuer erkannt wird. Auch Sicherheitskameras können durch Bewegungsmelder sofort Alarm schlagen und dich benachrichtigen.

Wie nutzen KI und das IoT gemeinsam Daten?

Durch die Sammlung und Weitergabe von Daten können IoT-Geräte Informationen zur künstlichen Intelligenz (KI) schicken, die diese analysiert und Muster erkennt. Stell dir vor, ein selbstfahrendes Auto empfängt ständig Daten über Geschwindigkeit, Hindernisse und andere Verkehrsteilnehmer. Eine KI analysiert diese Daten dann blitzschnell, um das Fahrzeug sicher durch den Verkehr zu lenken – sie berechnet, wann gebremst oder beschleunigt werden muss.

Dabei nutzt die KI Methoden des maschinellen Lernens: Sie erkennt Muster in den Daten und lernt, wie sie in ähnlichen Situationen reagieren soll. Traditionelle Lernmethoden sind dabei besonders effektiv, wenn die Aufgaben klar definiert und die Datensätze einfach strukturiert sind. Sie können jedoch an ihre Grenzen stoßen, wenn die Datenmenge sehr groß oder komplex wird – hierfür ist das Deep Learning besser geeignet.

Welche Chancen und Risiken bringt das IoT mit sich?

Das IoT kann das Leben einfacher und oft auch sicherer machen. So können vernetzte Geräte gefährliche Situationen schneller erkennen und entsprechende Maßnahmen einleiten. Smarte Lautsprecher reagieren auf Sprachbefehle, was sie besonders praktisch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität macht. Fitness-Tracker sammeln Daten über Bewegung und Gesundheit, die helfen können, ein aktiveres Leben zu führen. Gleichzeitig sammelt das IoT viele Daten über uns und unser Verhalten. So weiß ein Smart-TV, welche Sendungen du schaust, während ein Fitness-Tracker speichert, wann und wie oft du aktiv bist.

Doch es gibt auch Risiken: Manche KI-Anwendungen, wie die automatische Textanalyse, können ebenfalls Schwierigkeiten haben, bestimmte Inhalte oder Ausdrücke korrekt zu interpretieren. Wenn eine KI beispielsweise dafür trainiert wurde, positive oder negative Bewertungen zu erkennen, kann sie voreingenommen sein, wenn sie hauptsächlich Daten aus bestimmten Regionen oder Altersgruppen erhalten hat. Das bedeutet, dass sie vielleicht Begriffe oder Redewendungen nicht versteht, die in anderen Kulturen oder Altersgruppen verwendet werden. Solche Voreingenommenheit entstehen, weil die Daten, mit denen die KI „gelernt“ hat, nicht breit genug gefächert sind und daher nicht alle Sprachmuster berücksichtigen.

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